SPD im „Silicon Valley“

v.l.n.r.: Hannes Gräbner, SPD-Bundestagskandidat, und Thorsten Schäfer-Gümbel, stv. Bundesvorsitzender der SPD

01. August 2017

Der Stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, besucht die Firma data M Sheet Metal Solutions in Valley

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD Thorsten Schäfer-Gümbel besuchte im Rahmen seiner Bayerntour zusammen mit dem SPD-Bundestagskandidaten Hannes Gräbner die Softwareschmiede data M Sheet Metal Solutions GmbH in Oberlaindern in Valley.

Die Firma data M Sheet Metal Solutions GmbH, die ihren Sitz in Oberlaindern in der Gemeinde Valley hat, ist spezialisiert auf Softwareentwicklung und Ingenieurdienstleistungen im Bereich der metallverarbeitenden Industrie.

Geschäftsführer Max Sedlmaier, Forschungsleiter Dr. Thomas Dietl und die Mitarbeiter sind sichtlich stolz darauf, dass ihre Firma weltweit Marktführer auf ihrem Gebiet ist. Das Unternehmen hat bereits Niederlassungen in den USA, Indien, Polen, Schweden und Großbritannien gegründet und baut Kontakte in China und Australien auf. Dr. Dietl hielt im Rahmen des Besuchs auch einen Vortrag zum Thema „Verfahrensentwicklung, Automatisierung und Digitalisierung im Industrie 4.0.- Umfeld“.

In der anschließenden Diskussion stellte der stellvertretende SPD- Bundesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel klar, dass es der SPD im Rahmen der Diskussion um die Digitalisierung der Arbeitswelt nicht nur um Arbeitnehmerrechte gehe. „Die SPD ist schon immer die Partei des Fortschritts gewesen. Wir sind es, die die Zukunft in Deutschland gestalten, aber dabei müssen wir die Menschen begeistern und mitnehmen. Und wir müssen sie weiterbilden, damit sie keine Angst vor der Zukunft haben.“

Thorsten Schäfer-Gümbel interessierte die Frage, ob es in dem hoch spezialisierten Bereich, in dem die Firma data M Metal Sheet Solution tätig ist, besser sei, wenn Ingenieure eine Zusatzausbildung in der IT bekämen, um die Software zu entwickeln – oder ob es ausreiche, wenn IT-Spezialisten ein Grundwissen im Maschinenbau haben. Die Frage wurde klar zugunsten einer soliden Ingenieursausbildung geklärt.

Um den Erfolg des Unternehmen zu gewährleisten sei es auch nötig, so Viviane Bauer, Business Development Managerin, dass die Mitarbeiter bereit sind, ihre Kunden in aller Welt gut zu betreuen und dies auch vor Ort zu gewährleisten. Auf diese Weise haben die data M-Ingenieure ihre Ohren und Augen bei Ihren Kunden und direkt am Markt.

Neben der an sich sehr guten europäischen, deutschen und landesspezifischen Forschungs- und Entwicklungsförderung schlug Dr. Thomas Dietl auch vor zu prüfen, ob es Bundesländer übergreifend zusätzlich Förderungen geben könne. Thorsten Schäfer-Gümbel versprach, diese Forderung zu prüfen. Die Mitarbeiter forderten außerdem eine bessere Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs von Oberlaindern, denn hier arbeiten inzwischen etwa 1.500 Menschen. Hannes Gräbner versprach, die SPD würde diese Forderung aufgreifen. Auch der SPD-Ortsvorsitzende Richard Hillmeier unterstützte dieses Anliegen und sagte, hier in Oberlaindern sei inzwischen ein richtiges „Silicon Valley“ entstanden.

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